Heute ist es soweit
Ich habe meinen letzten Arbeitstag angetreten. Nein, ich habe nicht im Lotto gewonnen und auch keine Millionäre in der Familie. Schon morgen geht’s im neuen Job los. Da ich „nur“ intern den Job wechsle, wird der Abschied hoffentlich nicht ganz so tränenreich. Mit einigen Kollegen werde ich weiter zusammen arbeiten, andere treffe ich zum Kaffee trinken oder zum Mittagessen. Obwohl ich mich schon tierisch auf den neuen Job freue, ist auch ein wenig Wehmut dabei. Vor allem meine Zimmerkollegin Elli wird mir bestimmt fehlen. Mit ihr konnte man jede Menge Blödsinn machen.
Nachmittags gibt’s ein Abschieds-Kaffeekränzchen. Dazu habe ich eine kleine Sachertorte gebacken und einfach mal fotografiert.
Achtung, hier kommt die Kalorienbombe
Das braucht man dafür:
Los geht’s:
Schokolade schmelzen finde ich immer wieder prima. Genascht wird natürlich überhaupt nicht, ist ja klar *flunker*
Die Schokolade darf nicht zu heiß sein, wenn sie zur Eimasse gegeben wird. Bei knapp über 70°C gerinnt nämlich Eigelb und man bekommt dann hässliche und nach Ei schmeckende Klumpen.
Eiweiß gerinnt übrigens schon bei etwas über 60°C. Gehört jetzt gar nicht hier her, ist ja eher beim Fleisch braten und garen wichtig. Fiel mir nur gerade so ein.
Streber sieben das Mehl vermutlich noch. Ich nicht. Ist alles vermischt, ab damit in die Springform.
Mhmmm, duftet schon lecker schokoladig.
Uaaah! Ganz schon aufgegangen…und das ganz ohne Backpulver. Eine Sachertorte ist oben ja eigentlich eben, dazu aber später mehr.
Hihi, hier gibt’s einen kleinen Einblick in die andere Ecke meiner Küche. Auf dieser Seite sind nicht ganz so viele „Geräte“ untergebracht. Mein behüteter Messervorrat, der Wasserkocher, ein paar Wasserkaraffen und ein Bunsenbrenner. Damit kann man prima Crème brûlée machen (oder Kerzen abschmelzen, wenn sie im Kerzenständer nicht halten wollen).
Wenn der Kuchen dann ganz ausgekühlt ist, können Füllung und Guss vorbereitet werden.
Der Zucker kommt zusammen mit Wasser zur Schokolade. Das Gemisch brauchen wir später als Guss.
Die Konfitüre erhitze ich immer in der Mikrowelle. Im Topf brennt sie leicht an.
Damit keine Fruchtstücke auf dem Kuchen landen, wird die Konfitüre durch ein Sieb gestrichen…
…und auf die einzelnen Kuchenebenen (der Kuchen wird zweimal waagrecht geteilt) gestrichen.
Der ungewollt hohe „Kuchendeckel“ wird einfach waagrecht abgeschnitten. Zeit zum Naschen..ähm, nö…Vorkosten klingt besser…
Schoko drauf, kalt stellen und anschließend genießen.
So, das war jetzt aber ganz schön kalorienreich. Ab morgen gibt es wieder luftig leichten Schrägband-Salat ♥
Ich hatte gerade einen kleinen Schock als ich deine Überschrift las… *Abschied* oje. Wenigstens nur beruflich :-). Danke für das tolle Rezept. Muss ich mir unbedingt merken!
Liebe Grüße
Veronika