Yeah, Freitag!

Eigentlich gehöre ich nicht zu denen, die Montags schon auf Freitag warten oder hoffen. Doch heute bin ich so richtig froh, dass Freitag ist. Und somit Freutag.

Die Woche war tierisch anstrengend, ich bin ziemlich erledigt und kann noch nicht mal genau sagen, warum.

Bevor es heute Abend zum Pflanzen kaufen geht, damit die Terrasse endlich ein bisschen Sommerfeeling abkriegt, wird natürlich noch brav gearbeitet. Das wird heute ganz gut von der Hand gehen, denn heute morgen hat schon der Postbote geklingelt und das lang ersehnte Päckchen mit den Ösen für meine zweite Pump-it-up-Hose ist endlich eingetroffen *jubel*. Die Post hat es doch sage und schreibe 2x an den Absender zurück geschickt mit dem Vermerk „unzustellbar/Adresse nicht bekannt“. Da hatte ich ja wirklich Glück, dass der Verkäufer nicht die Geduld verlor und ich nach über 14 Tagen nun endlich die Ösen im Haus habe.

Außerdem freue ich mich immer wieder über mein Geburtstagsgeschenk. Ist zwar schon ne Weile her, aber egal – heute zeig ich’s mal.

Kennt ihr die kastenförmigen Weinschläuche, die es bei Jacques Weindepot zu kaufen gibt? Vielleicht gibt’s die ja auch noch woanders – keine Ahnung. In einem stabilen Pappkarton sind 5 oder 10 Liter Wein abgefüllt, ein kleiner Zapfhahn ist angebracht und die Dinger sind recht handlich. Handlich ja, schön ist aber anders.

Jaja, ich weiß, Wein muss atmen, den kann man nicht einfach wie Bier zapfen… Der Weinschlauch hat aber durchaus Vorteile. Gerade beim Kochen braucht man immer mal wieder etwas Wein (und ein Glas für die Köchin). Dafür jedesmal eine Flasche aufzumachen nervt. Und zum Kochen ist es auch wurscht, ob der Traubenmost nun geatmet hat oder gleich so verarbeitet wird. Ich mag also den Weinschlauch und es gibt auch einige Sorten, die wirklich gut sind.

Weinschlauch

Auch für den 14-tägigen Skiurlaub eignet er sich ganz hervorragend. Keine klappernden Flaschen im Auto und vor Ort kein Flaschenschleppen im Supermarkt.

Daheim hat mich die Optik aber schon immer irgendwie gestört. Ich habe den Karton sogar schon mal mit Geschenkpapier beklebt, damit er ein bisschen hübscher wird. Da er in meiner Miniküche aber direkt neben dem Herd steht, war er jedesmal im Nu voller Spritzer, die sich beim Braten einfach nicht vermeiden lassen.

Da hilft nur noch eins. Mit hilflosem Tochter-Dackelblick dem Papi das Leid zu klagen ;-) Wohlwissend, dass er für „Erfindungen“ dieser Art sehr empfänglich ist…(im Jahr zuvor gab’s ja schon den Edelstahl-Behälter zum Lachs beizen)

Pappweinschlauch (ein paar Gläschchen waren noch drin) eingepackt, Dad besucht und die ausweglose Situation geschildert. Ein paar Wochen vergingen und dann kam zu meinem Geburtstag die totale Überraschung.

Weinschlauch

Ein Edelstahl-Weinbehälter, der genau in meine Küche passt. Hab ich ja schon mal verraten, dass ich ein Edelstahl-Junkie bin, gell. Die Funktionsweise ist einfach. Weinschlauch (der wie eine übergroße Blutkonserve aussieht) aus dem Pappkarton nehmen und in seine neue Edelstahlhülle packen. Den an der Folie festgeschweißten Zapfhahn am Behälter befestigen, Deckel drauf.

Weinschlauch

Und schon kann’s los gehen…

Weinschlauch

Natürlich gibt’s in der Tophill*Kitchen auch hochwertigeren Wein in Flaschen…nicht umsonst habe ich ein Weinregal ins Esszimmer gebaut. Huch, ich sehe da allerdings einige Löcher…ich glaub‘ , ich muss mal wieder W(einkaufen) gehen.

Weinschlauch

Wie ihr seht, ist die Gefahr in der Tophill*Kitchen zu verdursten relativ gering. Ihr könnt also weiterhin frohen Mutes zur Kissenparty antreten.

Prost Mädels!