Hallo ihr Lieben,

ich werde verfolgt und bin erst mal untergetaucht. Stimmt nicht, aber man könnte es fast denken. Komme weder zum Schreiben, noch zum Lesen eurer vielen tollen Projekte. Aber ich hab ja auch ne prima Ausrede parat ;-) Ich bin ins Baugewerbe eingestiegen …naja, nicht ganz …. ich mach‘ grad einen auf Meister Eder.

Warum das denn?

Ganz einfach, weil mein Nähzimmer umzieht. Ja, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Noch vor ein paar Jahren, als die Nähmaschine nur sporadisch auf dem Schreibtisch im Ankleidezimmer Platz nehmen durfte, war die Welt noch in Ordnung. Doch irgendwann lohnte sich das Wegräumen dann nicht mehr, denn kurz darauf zerrte ich sie zurück auf den Schreibtisch. Mein Maschinchen hatte also einen Dauerparkplatz neben dem Computer. So richtig komfortabel war das aber nicht, denn der Schreibtisch ist nicht riesig. So richtig schlimm wurde es erst, als meine Stoffsucht ausbrach und teilweise schon die Klamotten aus ihren Regalen weichen mussten.

Immer diese Eigenheiten – schön blöd.

Eingebrockt hatte ich mir mein Platzproblem natürlich selbst, wie sollte es anders sein. Jahrelang war ich der festen Überzeugung, in ein Schlafzimmer gehöre kein Schreibtisch. Auch nicht, wenn es 25qm hat und nur ein Bett darin steht, während das Ankleidezimmer lediglich 12qm groß ist? Ich habe also sämtliche Grundsätze über den Haufen geworfen und das Nähzimmer zieht zu meinem Bett auf die Galerie. Ein Kamin, ein Balken und die Dachschräge sind zu bezwingen. Mit gekauften Möbeln also nicht machbar.

Selbst ist die Frau…

Hier ein paar erste Baustelleneindrücke. Fortsetzung folgt, denn ich muss schnell los … brauche noch ein Stichsäge.